Die HSG ist chancenlos in Langenau
Beim bisher besten Gegner der Saison kam die HSG am Samstagabend ordentlich unter die Räder. Beim 45:32 (25:20) wurde man von den Gastgebern überrannt, die sich nicht anmerken ließen, dass sie erst ca. 48 Stunden vorher ihr Spiel gegen Lauterstein beendet hatten.
Die HSG kam gut ins Spiel und konnte bis zur zehnten Minute mit den Gastgebern mithalten. Aber bereits hier zeigte Langenau, mit wie viel Tempo sie hinten raus spielen. Bis zum Stand von 7:7 konnte die HSG das Tor, das Langenau vorlegte, immer wieder ausgleichen, ließ zwischendurch aber sogar noch einige Tore liegen. Bis zur 20. Minute schafften es Langenau dann aber, sich einen 3 Tore Vorsprung zu erspielen. In dieser Phase bekam die Abwehr der HSG vor allem Kreisläufer Fabian Buntz nicht in den Griff. Auch eine Auszeit der HSG brachte nicht den gewünschten Erfolg. Im Rückzug wurde man zudem nachlässiger, was dazu führte, dass man einfache Gegentore aus der zweiten Welle hinnehmen musste. Bis zur Halbzeit baute Langenau den Vorsprung auf 5 Tore aus, beim Stand von 20:25 wurden die Seiten gewechselt.
Halbzeit zwei startete, wie die erste geendet hatte. Langenau schaltet wie die Feuerwehr auf Angriff um, erwischte die HSG, die kein konsequentes Rückzugsverhalten an den Tag legte, immer wieder auf dem falschen Fuß. Auch die Umstellung auf eine 5:1-Abwehr brachte nur bedingt Erfolg, da man den Gegner nur noch selten in den stehenden Angriff bekam, sondern ein aufs andere Mal von Langenau im Gegenstoß oder der schnellen Mitte überrumpelt wurde. Würfe, die vorne ihr Ziel verfehlten, mündeten hinten in einem direkten Gegentor. Über 32:22 in der 40. Minute und 40:27 in der 50. Minute baute der Gastgeber ihren Vorsprung kontinuierlich aus und schickte die HSG nach 60 Minuten mit einer deutlichen 45:32-Niederlage nach Hause.
Es spielten: Weber, Siemer, Breuning; Reitnauer (2), Gehrung (2/2), Schlemmer (2/1), Kriessler (2), Strobel (8), Fingerle (1), Dunz (2), Saur (1), Grimm (4), Pollich (4), Durdevic (4)