Mit einer kämpferischen Leistung hat die HSG zum Rückrundenauftakt den TuS Schutterwald in der heimischen Körschtalhalle bezwungen. Der 36:33 (17:16)-Sieg war dabei das vierte Erfolgserlebnis in Serie für die Mannschaft von Trainer Marco Gaßmann, die trotz erheblicher personeller Engpässe vor allem durch ihren Teamgeist überzeugte.


Einer der herausragenden Akteure des Abends war Janne Böhm, der mit seinen elf Treffern maßgeblich zum Sieg der HSG beitrug. Besonders in der ersten Hälfte zeigte er eine Glanzleistung, als ihm gleich neun Tore gelangen. „Wenn der erste Wurf reingeht, ist das immer ein gutes Zeichen“, erklärte Böhm nach der Partie strahlend. Trainer Gaßmann gönnte ihm in der zweiten Halbzeit längere Pausen, um die Kräfte zu schonen, war aber voll des Lobes: „Es freut mich, wie er heute aufgedreht hat.“

Die Partie begann vielversprechend für die HSG, die nach nur neun Minuten mit 7:2 in Führung lag – sogar ein Treffer in doppelter Unterzahl war dabei. Doch Schutterwald zeigte Kampfgeist und ließ sich von der kleinen, aber lautstarken Anhängerschar auf der Tribüne anfeuern. Zur Halbzeitpause hatte der TuS den Rückstand auf 17:16 verkürzt und war sogar nah dran, den Ausgleich zu erzielen.


Nach Wiederanpfiff stellte die HSG jedoch schnell die Weichen auf Sieg. Mit einem 4:0-Lauf zog das Team auf 21:16 davon – eine Vorentscheidung, auch wenn die Gäste weiterhin hartnäckig blieben. Schutterwald nutzte immer wieder die Probleme der HSG im Angriff, vergaß jedoch zu oft die Verteidigung am Kreis. Das erlaubte HSG-Kreisläufer Daniel Maier einfache Treffer, die der HSG halfen, den Vorsprung zu halten.

Trainer Marco Gaßmann war nach der Partie erleichtert: „Uns haben heute sechs Spieler gefehlt, und gegen eine Mannschaft, die körperlich so präsent ist wie Schutterwald, wird das am Ende immer eine Frage der Kraft. Aber die Jungs haben es gut gelöst.“ Auch der erfahrene Manuel Späth, der im Rückraum aushalf, trug seinen Teil zum Erfolg bei.


Die Zuschauer in der Körschtalhalle bekamen ein torreiches und unterhaltsames Spiel geboten. Die hohe Torfrequenz – maximal zwei Minuten vergingen zwischen den Treffern – sorgte für Spannung bis zum Schluss. Obwohl die Gäste bis auf drei Tore herankamen, ließ die HSG nichts mehr anbrennen und sicherte sich den Sieg.
Mit nunmehr 18:14 Punkten klettert die HSG Ostfildern weiter in der Tabelle und freut sich auf die nächste Herausforderung. Am Samstag, den 18. Januar, trifft die Mannschaft um 19:30 Uhr erneut zuhause auf die TSG Söflingen.

Bericht M1: Erfolgreicher Start in die Rückrunde: 36:33 Sieg gegen TuS Schutterwald