Am Ende freuen sich beide Teams über das Remis.
Nicht ganz so wie man sich das erste Heimspiel vorgestellt hat, verlief die Partie am Samstag Abend der HSG Ostfildern gegen den Gegner aus Leonberg. Dabei spielt weniger das Ergebnis eine Rolle, als viel mehr die Schwierigkeiten, welche die Mannschaft über 60 Minuten hatte, eine konstante Leistung abzurufen.
Die Begegnung begann ausgeglichen. Beide Teams agierten anfangs nervös und mit überraschend vielen technischen Fehlern. Ein zögerliches Angriffsspiel der HSG und ein bestens aufgelegter Torhüter des SV hielten die Torausbeute zudem in Grenzen. Bis zum 6:6, in der 17. Minuten war jedoch alles noch vertretbar.
Dann allerdings zogen die Leonberger das Tempo an und erarbeiteten sich durch eine geschlossene Teamleistung und ein konstantes Spiel bis zur 34. Minute einen Vorsprung von acht Toren.
Teilweise ängstlich wirkende Rückraumschützen der Ostfilderner fanden keine Mittel, um hier mitzuhalten.
Erst durch einen enormen Kraftakt kämpfte sich die Mannschaft von den Fildern Tor für Tor zurück ins Spiel. Ein 6:0 Torlauf ermöglichte den heimischen Fans, wieder zu hoffen.
In der 43. Minute lag man daraufhin nur noch mit zwei Toren zurück. Ab da war das Spiel das, welches man sich über 60 Minuten erhofft hatte – Qualität, Tempo und Siegeswille. Als in der 55 Minuten dann der lang erhoffte Ausgleichstreffer viel, boten die heimischen Fans den Jungs auf der Platte eine tolle Kulisse. Dominik Eisele übernahm zum wiederholten Mal Verantwortung und netzte zwei mal in Folge zur 21:20 Führung. Drei weitere Treffer beider Mannschaften sorgten für den Endstand zum 22:22
Ein Endergebnis das absolut gerecht ist.
Es spielten: Weckerle, Gehrung(1), Soteras Merz(3), Späth(1), Steinfath(3), Haag(4), Fischer(2), Lehmkühler(3), M. Schlemmer, Eisele(3), J. Schlemmer, Grimm, Pollich(2), Arnold