Die M1 der HSG Ostfildern meistern eine der schwersten Auswärtsaufgaben der Verbandsliga, das liegt aber nicht unbedingt an der Qualität der Kirchheimer, sondern vielmehr an den Rahmenbedingungen, mit denen man in Kirchheim zu kämpfen hat.

Harz Frei! Der VfL Kirchheim ist die einzige Mannschaft der Verbandsliga, bei der nicht das für richtige Handballer so notwendige Haftmittel benutzt werden darf. Dementsprechend erwarteten alle Beteiligten eine zerfahrene Partie mit vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen.

So sollte es dann auch kommen:

Die Männer der HSG waren von den ersten Minuten an spielbestimmend, konnten sich aber bis zur 10. Minute aufgrund von zu vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen nur auf 2 Tore absetzen.
Zum Glück schienen nicht nur die Ostfilderner ein Problem mit dem Spielgerät zu haben, denn auch die Kirchheimer reihten Fehler an Fehler. Von der 10. bis zur 20. Minute konnte man den Vorsprung dennoch auf 5 Tore erhöhen, schaffte es aber nicht, diesen in die zweite Halbzeit zu retten. Zur Halbzeit stand es dann 13:11 für die Filder-Boys.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich bis zur 50 Minute leider das Bild der letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit, nur Moritz Schlemmer im Tor konnte schlimmeres verhindern. Man schaffte es nicht, sich weiter als 3 Tore abzusetzen, erst Jon Gehrung brach diesen Fluch und erzielte in der 51. Minute den Treffer zum 21:17.

Wirklich spannend wurde es dann nicht mehr, Kirchheim schaffte es zwar noch, auf 2 Tore heranzukommen, konnte unseren Jungs aber nicht mehr wirklich gefährlich werden.

Am Ende stand ein verdienter 23:20 Auswärtserfolg auf der Anzeigetafel.

Die Männer 1 der HSG bedanken sich bei den zahlreich mitgereisten Fans und freuen sich nun am kommenden Samstag, 20:30 Uhr, auf das Heimspiel gegen TV Reichenbach.

 

HSG gewinnt 23:20 in Kirchheim