Gegen einen nie gefährlichen Gast aus Vaihingen zeigt die „Zweite“ eine über weite Strecken enttäuschende Leistung und kann sich am Ende zumindest über die zwei Punkte freuen.

Die Begegnung startete ausgeglichen, auch und vor allem weil die Ostfilderner Abwehr ein paar Minuten brauchte, um auf dem Feld anzukommen. Nach 3 Parallelstoß-Gegentreffern fand man aber langsam einen Rhythmus und konnte in der Offensive immer wieder schnell und effizient Erfolge feiern – mit 6:3 nach 6 Minuten setzte die HSG sich erstmals ab.

Es folgte die wohl beste Phase des Spiels, in dem die Hausherren mit schnellen Toren aus eigenem Ballbesitz für klare Verhältnisse sorgten und die Gäste aus Vaihingen zwar viel Zeit, aber wenig Ideen mit dem Ball hatten. Über 9:5 und 13:7 nach 15 Minuten wurde so die Führung immer deutlicher. Leider baute die Partie von da an ab, weder die HSG noch der SV zeigten attraktiven Handball. Viele leichtfertige und auch technische Fehler sorgten für kuriose Tore, sodass die Mannschaften mit 21:11 in die Halbzeit gingen.

In der zweiten Hälfte entwickelte Vaihingen dann etwas mehr Druck aufs Tor, konnte aber nie wirklich gefährlich werden. Gleichzeitig fehlte der Zweiten der Wille, den praktisch schon geschlagenen Gegner bis zum Ende konzentriert anzugehen. Die Folge waren unspektakuläre 30 Minuten, an die sich wohl niemand groß erinnern wird.

Unter dem Strich kann die M2 weder mit der Torausbeute noch der Defensivleistung zufrieden sein. Beruhigend ist aber, dass gegen die Mannschaft im Tabellenkeller auch an einem schlechten Tag noch der Leistungsunterschied deutlich wurde und man sich mit weiteren Positivpunkten in der oberen Tabellenhälfte festsetzt.

M2: M. Fritz, T. Eglauer; A. Rommel, J. Rausch, R. Zacherl, P. Hoffmann, P. Pfeiffer, S. Müller, P. Geißler, G. Kosjerina, D. Kögler, J. Spremann, J. Hackenberg, F. Rausch.

M2-BKA: Schlechte Leistung reicht zu deutlichem Sieg HSG Ostfildern 2 – SV Vaihingen 34:23 (21:11)