Altbekannte Probleme bei der Chancenverwertung führen zu einem 26:26 unentschieden bei der TG Nürtingen

Die HSG erwischte den besseren Start in das Spiel, das zu ungewohnter Uhrzeit an einem Freitag Abend ausgetragen wurde. Die „Zweite“ konnten sich zunächst über ein 2:4 auf 5:7 absetzten. Nach einigen unglücklichen Aktionen im Angriff brachte man die Hausherren zurück ins Spiel und musste einen Rückstand von 13:11 verkraften. Auch in der Abwehr bekam man in dieser Phase vor allem den Kreisläufer der Hausherren nicht in den Griff und musste so einige 7m Würfe hinnehmen. Nach einer Auszeit konnte das Ergebnis bis zur Halbzeitpause allerdings wieder gedreht werden und man ging mit einer knappen 15:16 Führung in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit funktionierte die Abwehr besser und man konnte zu beginn den Vorsprung ausbauen. In der 42. Minute konnte man sich erstmals mit 4 Toren absetzen, verspielte diesen Vorsprung durch vergebene Chancen im Angriff allerdings sofort wieder. So blieb es bis zum Schluss eine enges Spiel mit vielen Unentschieden. Beim Stand von 26:26 nahm die HSG die letzte Auszeit 18 Sekunden vor Spielende. Mit einem schön herausgespielten Spielzug konnte der Außen freigespielt werden. Dieser wurde jedoch regelwidrig an seinem Wurf gehindert, sodass ein 7m folgte. Dieser landete zwar im Tor, jedoch war zuvor die Hallensirene erklungen, sodass es nicht gewertet werden konnte. Somit trennte man sich mit Unentschieden.

Gespielt haben: Fritz; Reitnauer, Spremann, Kaiser, Hackenberg, Puhalj, Pfeiffer, Müller, Stadtmüller, Kosjerina, Kögler, Zacherl, J. Rausch, F. Rausch 

HSG M2 vergibt Sieg in letzter Sekunde