Ungefährdeter Auftaktsieg mit Luft nach oben
Nach Startschwierigkeiten kann die Zweite letztlich ungefährdet den ersten Heimerfolg feiern. Dank umfassendem Hygienekonzept konnte dabei erstmals wieder vor kleinem Heimpublikum gespielt werden.
In einer zu zerfahrenen Anfangsphase waren beide Mannschaften offensichtlich noch auf der Suche nach ihrem Spielrhythmus. Die HSG schaffte es dann zuerst etwas Struktur in ihr Spiel zu bringen und konnte auch dank zweier gehaltener 7-Meter erstmals 5:2 in Führung gehen. Allerdings war diese Führung dem eigenen Spiel nicht sehr zuträglich und man überreichte den Gästen ohne Not ein Geschenk nach dem anderen, sodass man nach 18 Minuten erst den Ausgleich zum 8:8 und schließlich auch den 8:9 Führungstreffer hinnehmen musste. Dieser aber brachte die „Zweite“ endlich in die Spur, man besann sich auf seine Stärken und konnte das Spiel bis zur Halbzeit wieder auf 14:10 drehen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahm das Spiel erst seinen gewohnten Lauf und schaukelte sich auf 19:14 langsam hoch, bis die Gäste aus Grabenstetten die Geschenke zurückgaben und durch ungeschicktes Zweikampfverhalten vier ihrer insgesamt fünf Zeitstrafen zwischen Minute 40 und 42 erhielten. Mit zeitweise vierfacher Überzahl konnte die HSG die Führung – nur – auf 22:14 ausbauen, das Spiel war aber entschieden. Die HSG kam nun immer besser in ihren Spielfluss, konnte aus einer immer besser harmonierenden Abwehr heraus Kontern und war bis zum 29:19 Endstand nie mehr in Bedrängnis.
Am Ende kann die M2 zufrieden sein mit dem Ergebnis. Schönheitsnoten gibt es im Handball nicht, und am Ende der Saison wird keiner mehr nachdem Wie des am Ende deutlichen Ergebnisses fragen. Dennoch muss man konstatieren, dass es noch reichlich Luft nach oben gibt. Sowohl im Defensivverbund als auch im Positionsspiel fehlte oft die nötige Absprache, im Abschluss vergab man klare Wurfchancen. Daran kann man aber arbeiten, bis zum nächsten Spiel am Samstag 24.10. ist dazu auch noch 2 Wochen Zeit.
M2: M. Fritz, T. Eglauer; C. Hofmann, R. Zacherl, J. Spremann, L. Puhalj, P. Hoffmann, P. Pfeiffer, J. Rausch, S. Müller, G. Kosjerina, D. Kögler, J-P. Hackenberg, K. Klein.