Abwehrleistung nicht ausreichend
Die „Zweite“ der HSG Ostfildern kann gegen Leinfelden nicht die sonst starke Abwehrleistung zeigen und verliert auswärts beim Aufstiegsanwärter. In der zweiten Halbzeit startet Ostfildern eine Aufholjagd, die am Ende nicht belohnt werden sollte.
Die HSG startet sowohl in Abwehr als auch im Angriff unkonzentriert in die Partie, wodurch Leinfelden schnell mit 2:0 in Führung gehen konnte. Anschließend wurde die Abwehr stärker, man konnte sogar mit 3:4 in Führung gehen, ehe sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel entwickelte. Leinfelden konnte nun die eigene Überzahl besser nutzen und zog auf 8:6 und anschließend 10:7 davon. Zwar konnte die HSG nochmals auf 10:9 verkürzen, aber die Hausherren konnten anschließend hauptsächlich aufgrund der schlechten Chancenverwertung der HSG einige schnelle Gegenstöße laufen und nach 14:10 sogar auf 17:10 davonziehen. Die HSG hatte in dieser Phase im Gegensatz zu Leinfelden, kein Wurfglück und mehrere Aluminiumtreffer zu verkraften. Ein direkter Freiwurf nach der Pausensirene wurde durch den Leinfeldener Block entschärft und somit ging es 17:10 in die Kabine.
Die HSG nahm sich für die zweite Hälfte viel vor und zeigte dies gleich zu Beginn im Angriff. In den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte konnten 8 Treffer erzielt werden. Da allerdings die sonst so starke Abwehr der HSG in dieser Phase nicht funktionierte und 7 Gegentreffer hingenommen werden mussten, konnte nur ein Tor aufgeholt werden. Ab der 40. Spielminute wurde die Abwehr deutlich besser und die HSG konnte Tor um Tor aufholen. Beim 27:25 in der 51. Spielminute schien es nicht mehr unmöglich Punkte aus Leinfelden mitzunehmen. Leinfelden konnte allerdings zunächst den Zwei-Tore-Vorsprung halten (29:27, 54. Minute) und anschließend in 3 Minuten den Vorsprung zum 32:28 weiter ausbauen. Die HSG nahm schnelle Abschlüsse im Angriff, um den Rückstand noch aufzuholen, doch diese waren leider oft nicht von Erfolg gekrönt. Am Ende spielte Leinfelden das Spiel clever zu Ende und gewinnt etwas zu hoch mit 36:30.
Positiv bewerten kann man aus Sicht der HSG, dass man die zweite Hälfte gegen die vielleicht stärkste Mannschaft der Liga gewinnen konnte. Besonders die Angriffsleistung in diesem Durchgang war wirklich stark. Dies gilt es im kommenden Heimspiel zu bestätigen, um im ersten Heimspiel des Jahres einen Sieg erringen zu können.
M2: M. Fritz, M. Schlemmer; R. Zacherl, J. Spremann, A. Dunz 9/2, T. Zeidler 6, P. Pfeiffer7/3, S. Müller, D. Stadtmüller 3, G. Kosjerina 3, D. Kögler 2, M. Würschum, F. Auer, K. Klein