Nach der Pause den Faden verloren

In einem spektakulären Spiel mit mehreren Führungswechseln trennt sich die HSG Ostfildern von der HSG Fridingen/Mühlheim 28:28 unentschieden.

Die rund zweistündige Fahrt nach Fridingen steckten die Männer von Trainer Frank Ziehfreund sehr gut weg und waren direkt hellwach und präsent auf dem Spielfeld. Lohn dafür war eine 12:6-Führung in der 22.Minute. In der Abwehr packte man beherzt zu und im Angriff spielte man sehr geduldig bis zur freien Wurfchance. Erst eine Auszeit vom Fridinger Trainer durchbrach den Spielrhythmus und die HSG Fridingen/Mühlheim konnte bis zur Pause auf 12:15 verkürzen.

Den Anfang zur zweiten Hälfte verschlief die HSG dann komplett. Durch unnötige Zeitstrafen sowie überhastet abgeschlossene Abschlüsse lud man die HSG Fridingen/Mühlheim zum kontern förmlich ein und lag in der 44.Minute durch einen 5 zu 1 Lauf plötzlich mit 4 Toren zurück (22:18). Doch die Ostfilderner Jungs zeigten Moral und kämpften sich bis zum 24:24 wieder heran, schafften es jedoch nicht mehr selbst in Führung zu gehen. In einer sehr hitzigen Schlussphase konnte sich dann die HSG Fridingen/Mühlheim wieder auf 28:25 absetzen, doch durch einen Doppelschlag von Routinier Timo Flechsenhaar und ein Kontertor durch den neunfachen Torschützen Jon Gehrung wurde diese Führung wieder egalisiert. Bei noch 10 Sekunden zu spielender Zeit und eigener Unterzahl konnte man sich dann doch noch den letzten Ball sichern, vergab jedoch den freien Konter und musste sich mit einem leistungsgerechten Unentschieden zufriedengeben.

HSG: HSG: Uhl, Weber; Reitnauer, Gehrung (9/4), Reinold (4), Cacic, Steinfath, Kriessler, Strobel (5), Fingerle, M. Grimm (2), Flechsenhaar (5), Pollich, Durdevic (3).

M1-WL: HSG Fridingen/Mühlheim – HSG Ostfildern 28:28 (12:15)