Es gab fast kein Durchkommen für die HSG-Spieler: Weilheim machte dicht.

Zweite zahlt Lehrgeld 

In einer phasenweise ausgeglichenen Partie zeigt die HSG, dass sie das Potential für die Bezirksklasse hat. Am Ende scheitert man aber zu oft an sich selbst, um den TSV Weilheim ernsthaft in Bedrängnis zu bringen und muss sich verdient geschlagen geben.

In einer ausgeglichen Anfangsphase konnte die M2 ihre Fehler aus der ersten Partie einstellen und über 15 Minuten lang bei 7:7 mithalten. Dann schlichen sich erste Konzentrationsfehler ein: der Mittelblock ließ sich ein ums andere Mal vom Gegner aufreißen, der eigene Abschluss war zu unkonzentriert. In der Folge geriet man mit 10:14 in Rückstand und konnte trotz eines zwischenzeitlichen 12:14 bis zur Pause nicht mehr aufschließen.

Allrounder, jetzt Spieler der HSG2, nachher Hallensprecher bei der HSG1: „Kosta“ Klein

Nach einem Pausenstand von 12:16 gelang es der Zweiten dann aber nicht, erneut kraftvoll und ebenbürtig in die zweite Halbzeit zu starten. Vor allem im Abschluss zeigte man sich unkonzentriert und ineffektiv, sodass trotz guter Chancen kein Anschluss gelingen wollte. Über 15:20 und 18:23 lag man deshalb nach 46 Minuten bereits 19:27 zurück.

Es ist der Mannschaft hoch anzurechnen, dass sie trotzdem nicht aufgab und in der Schlussphase ihren besten Handball zeigte. Aus einer stabilisierten Abwehr heraus konnte man schnelle Tore erzielen und auch im Positionsangriff fand man Lösungen, sodass man beim 26:29 nach 56 Minuten nochmals den Anschluss herstellen konnte. In den letzten Minuten zeigte der TSV Weilheim dann nochmals seine Erfahrung und ließ mit zwei Toren zum 26:31-Endstand nichts mehr anbrennen.

Flugeinlage: Cedric Weiß erzielt eines seiner Tore. BILDER: wildfotografiert

Insgesamt kann die HSG mit ihrer Leistung nicht zufrieden sein, denn mit einer agileren Abwehr und höheren Wurfquote wäre hier mehr drin gewesen. Dennoch ist bereits zu erkennen, dass die Mannschaft sich nicht so schnell geschlagen geben will und an ihren Fehlern arbeitet. Kann man die Abwehr, der Schlüssel zum Meisterschaftserfolg im letzten Jahr, verbessern und auch die Wurfausbeute steigern hat man alle Chancen in der Bezirksklasse Fuß zu fassen. Noch sind einige Spiele zu spielen.

M2: M. Fritz, T. Eglauer; F. Gehrung, J. Spremann, P. Geißler, C. Weiß, A. Dunz, T. Zeidler, P. Pfeiffer, D. Stadtmüller, G. Kosjerina, D. Kögler, A. Stöhr, K. Klein.

 

M2-BK: HSG Ostfildern – TSV Weilheim 26:31 (12:16)