Die große Überraschung bleibt aus
In einem über lange Strecken offenen und umkämpften Spiel unterliegt Ostfildern am Ende gegen den Favoriten aus Schwäbisch Gmünd.
Bereits kurz nach Beginn zeigte die Mannschaft von Trainer Frank Ziehfreund dem heimischem Publikum, dass sie sich trotz der klaren Kräfteverhältnisse nicht verstecken mussten. Besonders die starke Abwehrreihe der HSG stellt die Gäste immer wieder vor große Schwierigkeiten, so gelang es keiner Mannschaft sich in der Anfangsphase entscheidend abzusetzen. Das Ergebnis war ein 7:7 nach 20 gespielten Minuten. Kurz vor der Halbzeit legte Schwäbisch Gmünd dank eines kleinen Laufs mit drei Toren vor. So ging es beim Stand von 9:12 in die Kabine.
Kurz nach Wideranpfiff agierte die Ostfilderner Abwehr erneut hellwach, vor allem Torhüter Simon Weber konnte ein ums andere Mal sein Können unter Beweis stellen. Im Angriff allerdings tat sich die HSG über weite Strecken schwer. Bei vielen Offensivaktionen ließen die Filderboys die letzte Konsequenz vermissen. Trotzdem sah sich der Gästetrainer gezwungen beim Spielstand von 12:14 in der 40. Minute die Grüne Karte zu legen.
Im weiteren Verlauf zeigte sich die TSB Schwäbisch Gmünd etwas kaltschnäuziger als der Aufsteiger aus der Landesliga und erhöhte zur zwischenzeitlichen 22:16-Führung in der 52. Minute. Am Ende der Partie stand ein 20:25 für die Gäste auf der Anzeigetafel. Einen Grund um den Kopf hängen zu lassen gibt es allerdings nicht: Das Ziel der HSG Ostfildern den Favoriten zu ärgern gelang über weite Strecken, allerdings hätte man mit etwas mehr Geschick vor allem im Angriff die Begegnung noch länger offen und vielleicht auch erfolgreich gestalten können. Nächste Woche werden die Filderboys gegen die HSG Winzingen-Wißgoldingen versuchen die ersten zwei Punkte der noch jungen Saison einzufahren.
HSG Ostfildern: Weber, Breuning; Reitnauer, Gehrung (2/2), Schlemmer (3), Kriessler (1), Strobel (2), Fingerle, Moritz Grimm (3), Saur (1), Tobias Grimm (2), Pollich (1), Durdevic (5/3).