Glanzloser Sieg im Derby
Personell bestanden auf Seiten der HSG einige Fragezeichen vor der Partie, zahlreiche Spieler waren angeschlagen oder verletzt. Auf Seiten der Gastgeber sah es noch schlimmer aus, lediglich acht Spieler waren einsatzfähig. Infolgedessen ließen beide Mannschaften die letzte Konsequenz vermissen und die Zuschauer sahen ein zerfahrenes Spiel.
Zwar konnte die HSG schnell vorlegen und mit 3:7 in Führung gehen, diese jedoch aufgrund zahlreicher vergebener Chancen und Nachlässigkeiten in der Abwehr nicht ausbauen, sodass der TSV beim 6:8 wieder in Reichweite war. Nun agierte die HSG wieder konsequenter und konnte sich auf 6:13 absetzen, ehe man wieder einige Gänge zurückschaltete und daher nur mit 8:13 in die Pause ging.
Die zweite Hälfte begann mit der stärksten Phase der HSG, schnell konnte man sich auf 8:17 absetzten. Im Anschluss plätscherte die Partie vor sich hin, die HSG vergab weiterhin reihenweise beste Torgelegenheiten und die Gäste konnten den Rückstand bis zum Schlusspfiff wieder etwas verkürzen.
Zwar war der Sieg der HSG nie gefährdet, mit der gezeigten Leistung kann man jedoch nicht zufrieden sein. Zwar konnten sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen, jedoch gilt es in der letzten Partie des Jahres wieder konsequenter abzuschließen und insgesamt mehr Leidenschaft zu zeigen.
HSG: Moritz Schlemmer, Nils Wilhelm; Maurice Kienle (1), Maximilian Kögler (1), Luka Marinic (1), Philipp Bader (2), Florian Distel (1), Kay Hoffmann (2), Tom Schwarz (2), Philipp Ruf (1), Alexander Braune (7/2), Jan Steinfath (3), Cedric Weiß (2), Bernhard Kutzner (1).