Schlechte Chancenverwertung bringt die HSG um die ersten Bundesligapunkte
Die Vorbereitung verlief unglücklich, verletzten sich doch mit Tobi Schaber im Laufe der Woche und Jon Filip Gehrung beim Warmmachen kurz vor Spielbeginn zwei Leistungsträger.
Trotzdem hochmotiviert begann die HSG ihr erstes Heimspiel in der gut gefüllten Körschtalhalle und ging mit 1:0 in Führung. Im Vergleich zur Vorwoche präsentierte sich die Abwehr deutlich verbessert und im Angriff wurden viele hundertprozentige Wurfchancen erspielt. Von Beginn an wurden diese meist nicht verwandelt, was die abgezockten Göppinger zu einer 7:3-Führung nutzten. Mit viel Einsatz wurde auf 7:8 verkürzt, aber der mögliche Ausgleich per Siebenmeter wurde vergeben.
Beim 10:12-Pausenstand war ein Erfolg noch möglich; nach zwei weiteren vergebenen Siebenmetern in der 31. und 32. Minute und weiteren Fehlwürfen machten sich zunehmende Selbstzweifel, vermeidbare Ballverluste im Spielaufbau und Abstimmungsprobleme in der Abwehr breit, sodass am Ende eine deutliche, aber unnötige 20:27-Niederlage verbucht werden muss.
Erneut Lehrgeld bezahlen mussten: Kay Siemer, Adriano Divencenzo; Mika Gehrung (2/1), Philip Rauscher (1), Robin Zacherl, Thimo Piskureck, Niklas Fingerle (1), Patrick Pfeiffer (2), Hannes Eisemann (3), Tobias Schaber, Roman Fleisch (4/2), Jaric Baumann (4/1), Pascal Reitnauer (3) und Marcel Meyer.