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HSG-Präsidium: Klaus Grundgeiger, Jochen Brinzing und Kurt Ostwald (v.l.) BILDER: M. Belser

Ergebnisprotokoll

Tag: Freitag, 18. März 2016
Ort: Stadthaus Scharnhauser Park
Teilnehmer: ca. 50, darunter erfreulich viele Jugendliche und junge Aktive sowie zahlreiche Eltern
Besondere Gäste: Stadträtin Margitta Sachs (CDU); Tanja Eicher – verantwortlich für Sport im OB Christof Bolay zugeordneten Fachbereich 2 der Stadtverwaltung „Bildung, Kultur und Familie“
Moderator: Thomas Dieterich, Verbandsmanager des Handballverbands Württemberg.
Beginn: 19.10 Uhr
Ende: 21.30 Uhr
Begrüßung: Kurt Ostwald
Grußwort: Tanja Eicher
Einführung: Moderator Thomas Dieterich

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Rege Teilnahme an der Diskussion

Erste, kritische Diskussionsrunde über Basics in vier Bereichen – stehend an Flipcharts mit jeweils einem Leader – Teilnehmer wählten das sie interessierende Thema aus:
1.
Sport Aktive
2. Jugend
3. Finanzierung
4. Verwaltung, Außenbeziehungen

Dabei ergeben sich im Wesentlichen als Kritikpunkte am Ist-Zustand
a) Bereich Bewirtschaftung: zu monotones Angebot, Kaffee auch aus Kaffeemaschine sowie Varianten (Capuccino u.ä.)
b) Technische Organisation: mangelnde Information des jeweiligen Personals, z.B. Rechte und Pflichten von Ordnern, Ersthelfern, Hallenverantwortlichen. Was sind Leitungsaufgaben, was sind Organisationsaufgaben – bessere Aufteilung unter mehreren Personen.
c) Sportlicher Bereich: Sportliche Leitung fehlt, 3. Mannschaft für reine Freizeitspieler fehlt, 2. Mannschaft nicht ausreichend leistungsorientiert, keine mittelfristige Zielsetzung für 1. Mannschaft erkennbar.
d) Finanzen: Förderverein nicht transparent genug, Beiträge noch nicht eingezogen, zu großer personeller Aufwand wegen Doppelarbeit – Stammverein/HSG als Bürogemeinschaft nach BGB; Zuschüsse der beiden Stammvereine nicht ausreichend – decken nur ein Drittel des Jahreshaushalts der HSG, Einnahmen aus Spielen rückläufig, aber Mietausgaben an die Stadt zu hoch (einige Nachbar-gemeinden verlangen keine Hallenmiete).
e) Außenbeziehungen: zu wenig Kontakt zur Stadtverwaltung und Gemeinderat; fehlende Hallenkapazität als Hauptproblem; nicht alle Zuschussmöglichkeiten ausgeschöpft.

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Moderator Thomas Dieterich vom Handballverband Württemberg

Zweite Runde4 – Visionen, Vorschläge HSG 2020
(entwickelt in den Gruppen und dem Plenum vorgetragen; hier Wiedergabe ohne Systematik)
1. Die HSG beruft für ganz Ostfildern eine „Arbeitsgemeinschaft Sport“ mit sachkundigen Bürgern als Partner für Gemeinderat und Verwaltung sowie zur gegenseitigen Information ein.
2. Aufgabenverteilung in der HSG auf mehr Schultern – zeitbegrenzte Erledigung ohne Wahlamt!
3. HSG wird Partner der Schulen und ev. Kinderbetreuungseinrichtungen im Ganztagbereich, Sportcamps
4. HSG wird intensiver (Kooperations-?)Partner der KISS
5. Regelmäßige Schulungen von Trainern, Übungsleitern, Orga-Mitarbeitern, Trainer-Stammtisch
6. Aktive mehr in eine Vorbildfunktion einbinden
7. Die HSG erschließt Mitglieder mit Migrationshintergrund
8. Eltern mehr in die HSG einbeziehen (Kinder sind kein Postpaket)
9. Jugendkonzept erstellen, durchgängiges HSG-Ausbildungs/Spielkonzept, Übungskatalog, Trainingslager
10. Breiter aufgestellte Jugendleitung
11. Betreuer für jede Leistungsmannschaft
12. Sportliche Kooperation in allen Sportarten (was tun nach dem Handballspiel?)
13. Mögliche Spieler für die Freizeitmannschaft ansprechen (3. Mannschaft – Meldung bis Mitte Mai?
14. Ziel mittelfristig 1. Mannschaft – guter Mittelfeldplatz WOL/BWOL via Jugendarbeit und Eingliederung der leistungsstarken Jugendlichen in aktive Kader. Ziel 2. Mannschaft – leistungsorientiert in die Bezirks- später Landesliga.3. Mannschft – Hobbytruppe mit Spielverpflichtung für jeden.
15. Ehemalige Spieler in die Vereinsarbeit integrieren, vor allem auch in den Jugendbereich.
16. Mehr aktive Mitarbeiter bei 35- 45-Jährigen gewinnen
17. Schiedsrichtert besser in die Vereinsarbeit integrieren
18. Entlastung des Etats von öffentlichen Abgaben
19. Neue Einnahmequellen erschließen – z.B. Abrufen aller denkbarer Zuschüsse bei Stadt und Organisationen (WLSB usw.)
20. Das Wir-Gefühl in der HSG stärken
21. Erweiterung der Spielgemeinschaft in Richtung „HSG Filder“, eventuell alternativ Zusammenschluss der Stammvereine
22. Bufdi einplanen und beantragen, eventuell Sozialarbeitsdienste von Verurteilten
23. Danketag für alle Helfer und Mitarbeiter der HSG – Ausflug, gemeinsames Grillen.

Wie geht es weiter?
Über die Ergebnisse und Ideen wird der Ausschuss in den nächsten Wochen beraten.
Ergebnisse werden hier im Internet veröffentlicht.

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Verfasser:
Klaus Grundgeiger/Markus Belser

 

 

Zukunftswerkstatt „Zukunft HSG 2020“