HSG zeigt zwei Gesichter in Waiblingen

Die HSG erwischte am Freitagabend in Waiblingen den besseren Start, sodass man nach zehn Minuten mit 7:5 in Führung lag. Im Angriff lief der Ball gut, was zur Folge hatte, dass immer wieder die Außen frei gespielt werden konnten. Zudem agierte man in der 5:1-Deckung ordentlich, was die Waiblinger Spieler zu Abschlüssen aus relativ schlechten Positionen zwang, welche Julian Haisch im Tor parierte. Auch nach zwanzig gespielten Minuten war die HSG noch mit 10:9 in Front, dies sollte jedoch die letzte Führung im Spiel sein. Zu diesem Zeitpunkt hatte die HSG bereits zwei 7-Meter verworfen. Ab der zwanzigsten Minute zeigte die HSG dann ihr anderes Gesicht. Im Angriff wurde unvorbereitet abgeschlossen, was sofort mit Kontern der Waiblinger bestraft wurde. So verlor man die letzten zehn Minuten in der ersten Hälfte mit 7:1. Durch diese schwachen zehn Minuten war die Arbeit der ersten zwanzig Minuten wieder zunichte gemacht und man ging mit einem 16:11-Rückstand in die Kabine.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte der VfL aus Waiblingen innerhalb von fünf Minuten auf 19:12. Doch die HSG ließ sich nicht hängen und war nach 45 Minuten wieder auf 24:20 herangekommen. Jedoch agierte man nun in der Deckung, wie schon gegen Ende der ersten Hälfte, nicht mehr so konsequent, was den Waiblingern zu einfachen Toren aus dem Rückraum verhalf, sodass nach 55 Minuten beim 30:25 der Abstand immer noch fünf Tore betrug. In den letzten fünf Minuten vergab die HSG dann eine ganze Reihe eigentlich guter Abschlüsse, sodass am Ende die 34:25-Niederlage zu hoch ausfällt. Zudem verwertete die HSG von sechs 7-Meter Strafwürfen gerademal einen Einzigen. (Tabelle)

Ein besonderer Dank gilt den mitgereisten Fans, welche die HSG lautstark unterstützten.

HSG: Weber, Haisch; Kögler (5), H. Fleisch, R. Fleisch, Gerstmayr (1), Auer, Schneider, Grundler (1), Pollich (1), Weiler (6), Schlemmer, M. Grimm (3/1), T. Grimm (8).

M1-WL: VfL Waiblingen – HSG Ostfildern 34:25 (16:11)