Schluss mit lustig
Die nunmehr vierte Saisonniederlage läutet schwere Wochen für die Zweite ein. Mit der gezeigten Leistung wird man es schwer haben, in der Liga Spiele für sich zu entscheiden. Auch mit 14:10 Punkten steht man, nach 12 absolvierten Spielen, noch ganz ordentlich da – viel mehr Punktverluste darf man sich nicht erlauben, um nicht nach unten durchgereicht zu werden.
Zum Spiel: Von Spielbeginn an entwickelte sich eine äußerst ausgeglichene Partie. Zwar erwischten die Hausherren den besseren Start und lagen 5:3 nach 7 gespielten Minuten vorn, doch konnten die Gäste aus Lenningen schon eine Minute später zum 5:5 ausgleichen. Die HSG kam immer wieder zu Chancen, nutzte diese aber viel zu selten. Auf der anderen Seite stand die Abwehr nicht immer sicher, weshalb das Spiel beim Halbzeitstand von 13:12 noch vollkommen offen war.
In Hälfte zwei erwischte wieder die HSG den besseren Start und konnte sich nach 40 Minuten wieder auf 18:15 absetzen. Dann aber verpasste sie es, in wiederholter Überzahl das Spiel zu entscheiden – Lenningen kämpfte, kam zurück und ging in Führung. Mit dem 22:26 zwei Minuten vor Schluss war das Spiel dann entschieden. Bezeichnend auch der letzte Treffer des Spiels – erst nach drei Fehlwürfen frei am Kreis schaffte es die HSG, im vierten Versuch endlich den Ball im Tor unterzubringen. Das ist einfach nicht konsequent genug. (Tabelle)
Es bleibt abzuwarten, wie es weitergehen wird und welche Lehren man aus den nun doch zu konstanten Niederlagen zieht. Immer öfter hat man das Gefühl, dass dem Team vor allem in der zweiten Halbzeit die Frische fehlt. Hier könnten – vorausgesetzt alle Leistungsträger stehen zur Verfügung – Impulse von der Bank eine Lösung sein. Fakt ist, die Konstanz in Aufstellung und Taktik zahlt sich in der aktuellen Situation nicht mehr aus.
M2: M. Fritz, Reitnauer; Sommer, Flaig, Würschum, T. Fritz, Probst, Kosjerina, Lindner, Stöhr, Kaiser, Schlemmer, Stephan, Pfeiffer.