HSG chancenlos in Weinsberg

Der ungeschlagene Tabellenführer TSV Weinsberg ließ von Beginn an keine Hoffnung bei der HSG aufkommen etwas Zählbares mitzunehmen. So folgte auf das 3:2 für Weinsberg innerhalb von 7 Minuten ein 9:3 Rückstand, welcher eine Auszeit der HSG zur Folge hatte. Diese fruchtete jedoch, aufgrund einer Zeitstrafe gegen die HSG, nicht, sodass der Rückstand nach 18 Minuten beim 13:5 bereits 8 Tore betrug. Doch die HSG gab sich nicht auf und verkürzte, begünstigt durch 3 Zeitstrafen gegen den TSV, bis zur 23. Minute auf 15:10. In Gleichzahl hatte man dem schnellen Spiel der Heimmannschaft, die fast jeden Fehler der HSG mit Tempogegenstößen bestrafte, dann jedoch wieder recht wenig entgegenzusetzten. Dies resultierte in einem 20:13 Rückstand zur Halbzeit.

Seine acht Tore reichten nicht: Marc Gladel
Seine acht Tore reichten nicht: Marc Gladel

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich dann ein munteres Hin und Her. Zuerst verkürzte die HSG auf 20:15, dann zog der Tabellenführer jedoch wieder auf 25:16 davon. Nach 51 Minuten stand dann, mit dem 33:23, zum ersten Mal ein 10 Tore Rückstand auf der Anzeigetafel. Dieser Rückstand wurde in der 56 Minute sogar noch auf 12 Tore erhöht. Doch die Mannschaft der HSG, die sich das komplette Spiel über, trotz großen Rückstands, nicht hängen ließ, beendete das Spiel mit einer 39:29 Niederlage.

Insgesamt hatte man den kräftigen und durchschlagsfähigen Rückraumspielern der Heimmannschaft einfach zu wenig entgegenzusetzten. Zudem kassierte man zu viele einfache Tore aus Kontern oder der zweiten Welle. Das Angriffsspiel der HSG zeigte sich allerdings in Sachen Tempo gegenüber den letzten Spielen verbessert. Hierauf muss aufgebaut werden und zudem muss in der Deckung zu alter Stärke zurückgefunden werden..

HSG: Weber, J. Haisch; Hermann (3), Kögler (2), H. Fleisch, G. Haisch, R. Fleisch, Schneider (4), Pollich (1), Strobel (2), M. Grimm (3), Gladel (8), Klein, T. Grimm (6/3).

M1: Tabellenführer eine Nummer zu groß