Leidenschaft und schnelles Handballspiel

Nach dem außergewöhnlichen Ende der letzten Saison und einer nicht weniger außergewöhnlichen Vorbereitung startet die „Zweite“ der HSG Ostfildern voller Tatendrang in eine Saison voller Ungewissheit.

Mit dem erreichten Saisonziel aus der Vorsaison möchte man auch in dieser Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben – im Gegenteil: Die M2 sieht sich bestens gerüstet, um auch diesmal wieder um die oberen Tabellenplätze mitspielen. Mit Leidenschaft und schnellem Handballspiel will man an die Leistungen der letzten Saison anknüpfen. Dabei muss man auf mit Tim Zeidler und Andres Dunz auf zwei Stammkräfte der letzten Saison verzichten. Weiterhin wird sich Timo Fritz voll auf seine Trainertätigkeit fokussieren, nachdem er in der Vergangenheit immer wieder von Verletzungen ausgebremst worden war. Mit den Neuzugängen Luka Puhalj, Lucas Kaiser und Markus Rothermel aus der eigenen Jugend sowie Christian Hofmann aus Baden konnte man den Kader aber direkt wieder verstärken. Mit über 20 Spielern ist dieser aber ohnehin sehr gut aufgestellt.

Auf dem Platz soll wie in der Vergangenheit auch die Defensive im Zentrum des Ostfilderner Spiels stehen. Aus einer soliden Grundordnung heraus schnell zum Gegenstoß ansetzen und so im schnellen Spiel den Gegner überlaufen – so die Theorie. Ungewiss ist, ob und wie sich die ungewohnte Vorbereitung und auch der ungewohnte Spieltagsablauf auf die Leistungsfähigkeit der Mannschaft auswirken.

Die Zweite zählt auch weiter auf zahlreicher Unterstützung von den Rängen, auch wenn dies auf absehbare Zeit mit beschränktem Ticketkontingent und 1,5m Meter Mindestabstand sicher gewöhnungsbedürftig ist. Die Mannschaft würde sich freuen,   mit Einstellung, Kampf- und Teamgeist einen ansehnlichen Handball zu zeigen und so zumindest zeitweise von den unschönen Rahmenbedingungen abzulenken und die Saison trotz allem erfolgreich zu gestalten.

Trainer Ladislav Goga BILD: wildfotografiert