Aufholjagd wird nicht belohnt 🙁
Nach der klaren Niederlage im Derby gegen den TSV Wolfschlugen hatte sich die HSG Ostfildern für die Begegnung gegen die MTG Wangen einiges vorgenommen um die nächsten Punkte einzufahren. Die Abwehr sollte wieder stabiler stehen und vor allem schnelle Gegentore über die erste und zweite Welle vermieden werden.
Doch vor allem in der ersten Halbzeit wurden dies fast gar nicht umgesetzt, die Abwehr bekam überhaupt keinen Zugriff auf die Allgäuer Angriffsspieler und im Angriff reihte sich ein technischer Fehler an den Nächsten. Dadurch konnte sich die MTG über die Spielstände 4:7 (11.Min.), 10:15 (26. Min.) relativ leicht zu einem 12:19 zur Halbzeit absetzten.
Zur zweiten Halbzeit stellte man dann die Abwehrformation von der 5:1-Abwehr auf einen kompaktere 6:0-Abwehr um. Diese Umstellung brachte dann auch direkt nach der Pause den gewünschten Erfolg und man konnte den Abstand auf 16:20 (37 Min.) verkürzen. Als dann auch noch Wangens Abwehrchef Marc Kuttler mit der dritten Zeitstrafe vorläufig auf die Tribüne musste, keimte wieder Hoffnung bei den HSG-Akteuren auf. Doch durch unnötige Zeitstrafen und leicht vertändelte Bälle konnte Wangen den alten sieben Tore Vorsprung wiederherstellen 22:29 (52 Min.). Ein erneuter Wechsel der Abwehrformation auf eine offensive 4:2-Deckung ließ das sehr eingespielte Team aus dem Allgäu aber nochmal ins Wanken bringen und man konnte sich durch eine starke Aufholjagd nochmal auf 29:31 (58.Min) heranpirschen. Ein sehr harter aber vertretbarer Pfiff der Schiedsrichter sprach Wangen dann einen Siebenmeter und eine Zeitstrafe für Ostfildern zu (59Min.). Diesen verwandelte der zehnfache Toptorschütze Aaron Mayer sicher und zerstörte damit alle Bemühungen einer erfolgreichen Aufholjagd. Das Spiel endete 30:33 für die MTG Wangen.
Nun gilt es die positiven Erkenntnisse der zweiten Halbzeit, die man mit vier Toren für sich entscheiden konnte, mitzunehmen und darauf weiter aufzubauen, um dann im nächsten Spiel am Samstag den 21.10.2018 in Laupheim wieder etwas Zählbares mitzunehmen.
Es spielten: Simon Weber, Kay Siemer; Pascal Reitnauer, Jon Gehrung (6/3), Tim Zeidler (5), Jannik Schlemmer, Nico Kriessler, Philip Strobel (5), Niklas Fingerle (2), Andreas Dunz, Dennis Saur (2), Tobias Grimm (1), Sebastian Pollich (6) Mihailo Durdevic (3)