Punkt ist Punkt
In einem verrückten Spiel verpasst die HSG den Start vollkommen, kämpft sich dann zurück in die Partie und muss am Ende unglücklich einen Punkt abgeben.
Nach den ersten zehn Spielminuten kam sich die HSG vor wie im falschen Film. Ehe man wirklich realisierte was geschah lag man 9:3 zurück, die eigenen Bälle wollten den Weg ins Tor nicht finden, in der Abwehr bekam man keinen Zugriff auf den Gegenspieler. Die Gastgeber blieben konzentriert, mussten aber über 12:6 und 14:10 gegen Ende der Halbzeit ein wenig Druck einbüßen.
Mit zwei Toren Rückstand (14:12) aus der Pause kommend spürte man, dass die Zweite um Wiedergutmachung für die schwache erste Halbzeit bemüht war. Zwar schaffte sie den Ausgleich zum 14:14, verlor dann aber den Faden und lag nach 35 Minuten wieder 18:15 zurück. Jetzt besser im Spiel gelang es durch technische Fehler, Lattentreffer oder unglückliche Pfiffe allerdings nicht, die Aufholjagd konsequent fortzusetzen. Über 23:20 und 23:23 gelang in der 51 Minute endlich der erste Führungstreffer für die HSG – 25:26. Im Anschluss fiel auch noch der Treffer zum 25:27, das Spiel hätte eigentlich zu diesem Zeitpunkt entschieden werden müssen.
Doch es kam anders, zwei Fehlwürfe und ein Quasi-Eigentor später stand es 28:28, eine Minute vor Schluss. In die Defensive gedrängt konnte man dann immerhin ein weiteres Gegentor verhindern – Zizishausen kam 60 Sekunden lang zu keinem Abschluss. (Tabelle)
Das Ergebnis ist nicht weiter tragisch – Boden gut machen kann man damit allerdings auch nicht.
M2: M. Fritz, Reitnauer; Sommer, S. Strobel, Würschum, T. Fritz, Probst, P. Strobel, Haisch, Stöhr, Kaiser, Warstat, Stadtmüller.